BTU Cottbus

Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung

Der Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung gehört zur Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus.

Ein Schwerpunkt der Forschung des Lehrstuhls sind Arbeiten zur Einschätzung des ökologischen Entwicklungs- und Nutzungspotentials der Bergbaufolgelandschaften im Lausitzer Braunkohlerevier. Weitere Forschungsaktivitäten lassen sich den Bereichen Bodenschutz im Wald (Waldökosystem-Forschung), Nachwachsende Rohstoffe/Agroforstwirtschaft sowie Geopedologie zuordnen.

Mit ELKE beschäftigen sich an der BTU Christian Böhm, Dirk Freese, Maik Veste, Reinhard F. Hüttl.

Forschungsziel

Wassernutzungseffizienz und Grundwasserneubildung in extensiven Anbausystemen

Einen wichtigen Parameter zur Beurteilung des Standortfaktors Wasser für die Energiepflanzenproduktion stellt die Wassernutzungseffizienz der Pflanzen dar. Informationen zu dieser Kenngröße in Abhängigkeit von Pflanzenart und Klimagradient sind für die Bewertung der ökonomischen und ökologischen Leistungsfähigkeit extensiver Landnutzungssysteme ausgesprochen bedeutungsvoll und stellen im Rahmen von ELKE ein wichtiges Bindeglied zu weiteren Untersuchungen hinsichtlich Biomasseproduktion, Kohlenstoffsequestrierung in Boden und Phytomasse, Kohlenstoffumsetzung und Nährstoffkreislauf dar.

Die BTU Cottbus (Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung) geht im Forschungsbereich “Boden, Wasser und Klima” folgenden zentralen Fragestellungen zu “Wassernutzungseffizienz und Grundwasserneubildung“ nach:

  • Wie unterscheiden sich ausgewählte extensive Anbausysteme zur Biomasseproduktion bezüglich ihres Wasserverbrauchs von anderen Kulturen?
  • Welche Bewirtschaftungs- und Standortfaktoren tragen zu einer hohen Wassernutzungseffizienz dieser Systeme bei?
  • Welchen Einfluss hat die Etablierung extensiver Anbausysteme auf die Grundwasserneubildung?

Methodik

Zur Bearbeitung der Fragestellungen werden in enger Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern aus dem Forschungsbereich Boden, Wasser und Klima Untersuchungen zu Wasserverfügbarkeit und unterirdischer Biomasse durchgeführt.

Hierzu erfolgt eine umfangreiche Datenerhebung in verschiedenen extensiven Landnutzungssystemen, so dass sowohl holzartige als auch krautige Energiepflanzen Objekt der wissenschaftlichen Betrachtung sind. Die pedo-klimatischen Unterschiede der Modellstandorte erlauben eine vergleichende Bewertung der Nutzung des Wachstumsfaktors Wassers unter differierenden Standorts- und Klimabedingungen.

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